„Ich versuche generell Namen zu vermeiden. Erst Namen machen Menschen zu wirklichen Erinnerungen. Und nur wirkliche Erinnerungen beschäftigen wirklich. Dabei ist es nicht wichtig, wie man heißt – es reicht, dass man heißt.“
Stellt euch vor, alles, aber auch wirklich alles, was ihr sehen, hören, riechen, erleben würdet, würde sich unauslöschbar in euer Gedächtnis einbrennen. Fluch oder Segen, überlegt ihr jetzt vielleicht. Ganz klar Fluch sagt Franz Gruber, der Protagonist aus Richard Webers Roman „Schmetterlinge im Schrank“. Er konstruiert sich ein möglichst reizarmes Leben, um der permanent über ihm hereinbrechenden Informationsflut zu entkommen. Wenn das nur mal so einfach wäre …
Freut euch auf eine bewegende Geschichte, mitreißend vorgelesen und erzählt von Richard Weber.
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Ein außergewöhnliches Buch über einen außergewöhnlichen Menschen, der alles andere sein möchte, als außergewöhnlich. Franz Gruber kann sich an alles erinnern. Jeder Moment seines Lebens ist unauslöschlich in seinem Gedächtnis gespeichert. Sein sehnlichster Wunsch: Vergessen. Geht nicht. Sein zweit-sehnlichster Wunsch: Seinem Schicksal entrinnen. Geht auch nicht. Der Schneeball ist schon längst zur Lawine geworden. Was tun? Die Aufgabe zu Ende bringen. Koste es was es wolle.